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Herkömmliche Kraftstoffe basieren vorwiegend auf Erdöl. Doch aufgrund des Klimas und anderer Gründe sind alternative Kraftstoffe immer mehr im Gespräch. Dazu zählen sowohl biogene als auch synthetische Kraftstoffe. Doch worin liegt der Unterschied und warum sollten Sie sich mit alternativen Kraftstoffen für Ihre Fahrzeugverwaltung befassen? Erfahren Sie bei routecontrol, wie sich Green Driving mit alternativen Kraftstoffen umsetzen lässt und warum das so wichtig ist. Diese Alternativen gibt es zu herkömmlichem Kraftstoff aus Erdöl.

Inhaltsverzeichnis

Warum sind alternative Treibstoffe so relevant?

Da die meisten Treibstoffe auf Erdöl basieren, sind alternative Kraftstoffe mehr und mehr relevant. Erdöl gehört zu den fossilen Brennstoffen, welche nicht nur immer knapper werden, sondern auch nachweislich schädlich für die Umwelt sind. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung des Umweltschutzes steht der CO₂-neutrale Kraftstoff im Mittelpunkt der Debatte und zeigt eine mögliche Alternative für die Zukunft auf.

Alternative Kraftstoffe - Pipette mit Öl
Alternative Kraftstoffe für Ihre Flotte

Alternative Kraftstoffe: Biogene und synthetische Alternativen

Alternative Kraftstoffe lassen sich in zwei Kategorien unterteilen:

Biogene Kraftstoffe

Biogene Treibstoffe werden aus biogenen Abfällen, Pflanzenresten, Pflanzen oder Gülle gewonnen. Sie sind es, die man auch unter dem Begriff „Biokraftstoffe“ kennt. Unterschiedliche Stoffe können verwendet werden, um den alternativen Kraftstoff zu produzieren. Üblich sind Pflanzen wie Zuckerrohr, Mais, Raps, Gerste oder Stroh. Auch Pflanzenöle oder Altspeiseöle können zur Kraftstoffherstellung verwendet werden. Daraus werden größtenteils Bioethanol oder Biodiesel produziert. Aus Biogas können ebenfalls alternative Kraftstoffe entstehen – es ersetzt fossiles Erdgas.

Synthetische Kraftstoffe

Synthetische Kraftstoffe hingegen werden chemisch produziert. Es gibt verschiedene Ausgangsstoffe: Kohle, Erdgas, Industrieabgase oder Biomasse. Für die Synthetisierung wird jede Menge Energie benötigt. Um alles etwas nachhaltiger zu gestalten, kann mit erneuerbarem Strom gearbeitet werden.

Allerdings unterscheiden sich alternative Kraftstoffe nicht nur in der Herstellung von herkömmlichen Treibstoffen. Auch ihre Beschaffenheit und vor allem ihr Verhalten stellen einen Unterschied dar. Denn was alternative Kraftstoffe so beliebt macht, ist der verminderte Ausstoß an Schadstoffen bei der Verbrennung. Nachhaltige alternative Kraftstoffe zeichnen sich dadurch aus, dass sie wenig bis kein CO₂ ausstoßen.

Wo kommen alternative Treibstoffe zum Einsatz?

Heute kommen alternative Kraftstoffe bereits in einigen Bereichen zum Einsatz – im Straßenverkehr beispielsweise. Für gewöhnlich werden Alternativen herkömmlichem Kraftstoff beigemischt. In Deutschland stellt Diesel B7 den Standard dar. Die Bezeichnung gibt an, wie viel alternativer Kraftstoff beigemischt ist: Bei B7 sind bis zu 7 % Biodiesel enthalten.

Doch warum werden die Alternativen nur beigemischt und nicht einzeln verwendet? In Deutschland gibt es Regelungen und Normen, denen Kraftstoffe entsprechen müssen. Einige alternative Kraftstoffe haben nur eine geringe Dichte, die nicht der vorgeschriebenen Mindestdichte entsprechen. Die DIN EN 590 regelt, wie dicht ein Dieselkraftstoff sein muss. Mischt man jedoch Biodiesel und herkömmlichen Diesel aus Erdöl, erfüllt der Treibstoff die Anforderungen. Somit gibt es für jeden Treibstoff spezielle Beimischungsgrenzen.

Alternative Kraftstoffe für KFZ Tankschlauch am Auto
Beimischungen in Kraftstoffe

Beimischungsgrenzen: Verhindern sie die Nutzung alternativer Kraftstoffe?

Wenn man sich mit Beimischungsgrenzen das erste Mal befasst, kann es einem durchaus so vorkommen, als würden diese die Nutzung alternativer Kraftstoffe einschränken. Doch wie sieht das in Wirklichkeit aus?

Beimischungsgrenzen basieren auf technischen Gründen. Sie stellen also keine reale Einschränkung dar. Da alternative Kraftstoffe noch recht neu sind, sind solche Grenzen noch sehr sinnvoll. So gilt die Nichtzulassung des Reinkraftstoffs als Maßnahme des Verbraucherschutzes. Verbraucher sollen vor falschem Betanken geschützt werden.

Zudem ist die Nutzung von alternativen Kraftstoffen immer noch eine Frage des Preises. Die Marktteilnehmer sind es, die darüber entscheiden, mit welchen alternativen Kraftstoffen die Treibhausquote erfüllt wird.

Green Driving: Weitaus mehr als Benzin-Alternativen

Wenn Sie Ihren Fuhrpark umstellen und nachhaltiger gestalten möchten, ist das nicht nur eine Frage von alternativen Kraftstoffen. Weitaus mehr kann dies zum Schutz der Umwelt beitragen. Somit sind nicht nur Alternativen zu herkömmlichem Diesel und Benzin zu erwägen.

Vielen ist es nicht bewusst, aber Fahrzeugortungssysteme tragen wesentlich zur Nachhaltigkeit bei. Zwar emittieren Fahrzeuge immer noch schädliche Stoffe, die zur globalen Erderwärmung beitragen. Allerdings lassen sich die Emissionen durch eine sparsame Fahrweise und die Wahl der richtigen Strecken bis zu einem gewissen Grad reduzieren.

Einige Gründe sprechen für Fahrzeugortungssysteme im Zuge von Green Driving:

  • GPS-Systeme zeichnen die gefahrene Strecke, die benötigte Zeit und den Kraftstoffverbrauch auf. So können Routen analysiert und gegebenenfalls durch kürzere Routen ersetzt werden, sodass sich der Schadstoffausstoß reduzieren lässt.
  • GPS-Ortungssysteme helfen, anstehende Wartungen im Blick zu behalten. So können Wartungsarbeiten rechtzeitig durchgeführt werden, was die Emissionen reduzieren kann.
  • Senkung von Papierkosten, da keine physischen Fahrtenbücher mehr benötigt werden.
  • Vermeidung von Leerläufen, welche zu einem erhöhten Ausstoß von Schadstoffen führen können. GPS-Tracker analysieren das Verhalten eines Fahrzeugs, sodass Sie einen Überblick darüber erhalten, bei welchen Fahrzeugen der Motor unnötig leerläuft.
  • Trackingsysteme können auch die CO₂-Emissionen an sich überprüfen und bewerten, wodurch sich eine nachhaltigere Flotte gestalten lässt.
Green Driving durch Fahrzeugortung

Weitere alternative Kraftstoffe: Der Trend der E-Mobilität

Neben synthetischen und biogenen Treibstoffen gibt es auch noch Strom. Die E-Mobilität wird immer beliebter, obwohl Fahrzeuge mit Elektroantrieb in der Anschaffung zunächst einmal deutlich teurer sind als Fahrzeuge mit Ottomotor. Allerdings lässt sich darüber streiten, ob der aktuelle Strommix zu einer CO₂-Entlastung beitragen kann. Häufig wird Strom nicht sehr nachhaltig produziert. Nur dann, wenn Sie sicher wissen, dass es sich um nachhaltigen Öko-Strom handelt, gilt die E-Mobilität als CO₂-neutrale Alternative zu Treibstoffen, die auf fossilen Brennstoffen basieren.

routecontrol: Mehr Kontrolle über Ihren Fuhrpark

Möchten Sie Ihren Fuhrpark optimieren und mehr Kontrolle über Ihre Fahrzeugflotte erlangen? Bei routecontrol stoßen Sie auf eine Reihe nützlicher Hilfsmittel, die Ihnen dabei helfen, eine eingehende Routenplanung, eine Kostenkontrolle oder eine GPS-Fahrzeugortung vorzunehmen.

Haben Sie noch Fragen oder wünschen Sie eine Beratung? Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns darauf, Ihr individuelles Anliegen lösen zu dürfen.

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